Rabenkopf 25.06.22
Bei schönem Bergwetter startete die Tour um 9:00 Uhr am Wanderparkplatz Pessenbach.Bis zur Orterer Alm ging es auf dem Forstweg gemütlich Bergauf.
Ab der Alm verlief der Aufstieg auf einem Steig zu Kreuz am Pessenbacher Schneid, anschließend links haltend am Bergwachtshaus vorbei über das Schwarzeck zum Rabenkopf.
In diesem Teilbereich ist Trittsicherheit erforderlich, Der letzte kurze Anstieg zum Rabenkopf ist mit Stahlseil versichert.
Vom Gipfel ging es dann über den Weg auf der Südseite hinab zur Staffelalm und nach der Einkehr ging es auf der Zufahrtstraße Richtung Nordwest zum Steig zurück zum Pessenbacher Scheid und zur Orterer Alm.
Von dort ging der Abstieg etwa 1km auf der Forststraße bis der Steig entlang des Ppessenbaches nach links abzweigt (nicht ausgeschildert).
Über den Steig ging es dann zurück zum Parkplatz.
Bergfahrt und Gletscheausbildung in der Venedigergruppe 01.08. bis 04.08.2019
Klettersteigwochenende vom 05.08. bis 08.07.19 in der Brenta
Anfang Juli startet ein kleine Gruppe gegen 4:00 Uhr morgen Richtung Dolomiten zur Brenta Gruppe bei Madonna de Campiglio. Ein 4-täges Klettersteigwochenende stand auf dem Jahresplan unter der Führung von Herbert Schweiger.
Der erste Tag führte vom einem kleinen Parkplatz südlich von Madonna de Campiglio vorbei an einem Wasserfall, weiter zur Rifugio Vallesinella. Es ging weiter durch lichten Wald auf eine traumhaft blühende Alpenblumenwiese mit Alpenrosen, Enzian,Lilien, Edelweiß und mit Ausblicken auf die bizarren Gipfel der Brenta. So verlief der Weg zur Rif. Graffer, die nahe einer Seilbahnstation liegt, sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Nach einer Mittagspause ging es flach bergauf zum Paso del Groste. Nun führte der Weg steil bergauf durch das erste große Schneefeld zum Einsteig vom "Benini"-Klettersteig. Dieser Steg führte etwas unterhalb der Gipfel "Cima Groste mit 2901m und Cima falkner 2999m vorbei. Es folgten weitere Schneefelder, die aber relativ problemlos überwunden wurden. Es folgten einige Tiefenblicke zum Molveno See, bevor der Steig nach Westen zur Rif. Tuckett auf 2270m dem ersten Übernachtungszeil abzweigte. Dort konnte wir nach einem langen Tag (ohne die Aufstiegshilfe der Seilbahn) mit 8 Gehstunden, die tollen Ausblicke in die zentralen" Klettersteig Brentagipfel im abendlichen Licht geniesen.Da der nächste Kletterseig "Brocchette Alte" offizielle wegen Schnee gesperrt war, mußten wir ausweichen auf den weiter unten liegenden Klettersteig "Senterio Sosat", der uns mit seinen schönen Ausblicken und seiner abwechslungsreichen Steigführung überrascht hat. Heute erreichtem wir unser Ziel die Rif. Alimonta auf 2580 m sehr entstannt nach etwa 4 Std. Gehzeit, was uns einen gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse umgeben von Schnee und mächtigen Gipfeln wie die Cima Tosa mit 3173 m bescherte, bis uns ein Gewitter gegen 16:00 Uhr in die Hütte verwies.
Am dritten Tag konnten wir planmäßig den "Boccette Centrale" Klettersteig begehen der uns weitere gewaltige, bizarre Brentagipfel bescherte. An der bekannten rießigen Felsnadel "Guglie" führte der Seig direkt vorbei und wir konnten sogar einige Kletterer in diese steilen Wand sehen. Sehr zügig erreichten wir schon die nächste Hütte die Rif Pedrotti, bei der wir allerdings nur eine zweite Frühstückspause mit Cappuccino und Kuchen einlegten. Unser Ziel für heute war die Rif. Agostini. Da für heute Nachmittag wieder Gewitter angesagt waren, hatten wir gut daran getan, den Normalweg 320 zu nehmen, denn nach ca. 2 Std. zog plötzlich der brüchtigte "Brentanebel" auf und wir waren in weißem Schleier umhüllt. Am Himmel wurde es zunehmend dunkler, es fing an zu donnern, so marschierten wir sehr zügig voran. Plötzlich verzog sich der dichte Nebel etwas und wir konnten die Hütte Rif. Ag bereits in unmittelbarer Nähe sehen. So erreichten wir trocken unser drittes Übernachtungsziel, denn bereits eine Stunde später hatte es ein heftiges Gewitter. Es war nur von kurzer Dauer war, so dass wir auch heute wieder eine traumhafte Abendstimmung mit Sonne genießen konnten.
Der vierte und somit letzte Tag führte wieder planmäßig über den sonnigen "Castiglioni" - Klettersteig zu einer Scharte. Nach dem Übergang war es schattig und ziemlich kalt, so dass wir an den steilen hart gefrorenem Schneefeld unsere Grödlen anlegen, um sicherer zur Rif. Apostol auf 2487m absteigen zu können. Von dort führte ein schöner steiler Abstiegspfad hinunter in das Valle d' Agola. Im flacheres Gelände, das mit Kiefernlatschen durchstetzt war, schimmerten einige gelben Blüten vom sehr seltenen "Frauenschuh" hervor, somit war die Flora mit schönen Alpenblumen nahezu komplett. Unser weiterer Absteig führte noch an einem kleinem See vorbei, dann weiter im Schatten und einem Bach entlang, bis wir wieder am Parkplatz auf ca. 1100 m gegen 14:00 Uhr ankamen. Nach vier traumhaften Tagen und einer Vielzahl von Eindrücken im Gepäck traten wir nach einer kleine Brotzeit die Heimreise an.
Frankenjura 2019
Bildergalerie
Hier haben wir einige Bilder der letzten Jahre für euch zusammengestellt.